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TARIFRECHNER MIT MEHRWERT

Wie eine gute User Experience mit Lernerlebnissen Versicherungen nahbarer machen

Tarifrechner auf Websites von Versicherungen gehören heute quasi zum Pflichtprogramm. Sie versprechen einfache Antworten auf komplizierte Fragen: Was kostet mich das? Passt dieser Tarif zu mir? Und warum brauche ich überhaupt eine Glasversicherung? Doch hinter dem scheinbar simplen Tool steckt eine Menge Potenzial – nicht nur für die Nutzer, sondern auch für die Marke dahinter. 

Wenn UX, UI und ein cleveres Vermitteln von Wissen zusammenspielen, kann ein Tarifrechner weit mehr als nur Zahlen spucken. Er wird zum stillen Berater, digitalen Vertrauensstifter und heimlicher Markenbotschafter.

TARIFRECHNER ALS SELF-SERVICE - ABER BITTE VERSTÄNDLICH UND MOTIVIEREND

Man muss es offen sagen: Versicherungsprodukte sind selten eine Quelle spontaner Begeisterung. Die Begriffe klingen sperrig, die Entscheidungen scheinen schwerwiegend, und das Gefühl, irgendetwas Wichtiges übersehen zu haben, sitzt oft mit am Tisch, oder am Smartphone. Ein durchdachter Tarifrechner kann genau hier ansetzen: Er übersetzt komplexe Tarife in nachvollziehbare Szenarien, gibt Orientierung und ermöglicht dem Nutzer, sich eigenständig eine informierte Entscheidung zu erarbeiten. 

Eine gute UX sorgt dafür, dass Nutzer nicht das Gefühl haben, sich durch ein Labyrinth zu quälen. Stattdessen fühlt es sich eher an wie eine kleine, freundliche Unterhaltung: "Was brauchst du? Wie lebst du? Und was ist dir wichtig?" – nur eben digital. Wenn die Interaktion sich leicht und logisch anfühlt, entsteht Vertrauen. Und genau darum geht es: Die Technik soll nicht beeindrucken, sondern unterstützen. Und sie darf durchaus auch ein bisschen Spaß machen.

WIE LERNERFAHRUNGEN DEN UNTERSCHIED MACHEN

Tarifrechner können still und heimlich kleine Lehrmeister sein. Und nein, das bedeutet nicht, dass plötzlich Paragraphen vorgelesen werden. Es geht eher um beiläufige Erkenntnisse, die dem Nutzer helfen, zu verstehen, was er da eigentlich auswählt und warum das für ihn sinnvoll sein könnte. 

Statt also mit Zahlen zu jonglieren, die keiner versteht, kann ein guter Rechner zum Beispiel erklären, warum der eine Tarif mehr kostet, der andere weniger Schutz bietet oder was genau “Deckungssumme” eigentlich bedeutet. Es sind die kleinen Aha-Momente, die zählen. Und wenn der Nutzer dabei das Gefühl hat, klüger geworden zu sein, bleibt nicht nur der Tarif in Erinnnerung, sondern auch die Marke, die ihn so charmant durch den Tarifdschungel geführt hat.

DIE KUNST, NICH IM INTERFACE ZU VERSCHWINDEN

Auch technische Laien sehen sofort, wenn eine Benutzeroberfläche mit Liebe gestaltet wurde. Die Eingabefelder laden ein, die Farben wirken seriös, aber freundlich, und die Informationen sind dort, wo man sie erwartet. Schlechtes Design fühlt sich an wie ein Amtsschreiben im PDF-Format – gute Gestaltung wie ein aufgeräumter Schreibtisch mit Post-its in genau der richtigen Farbe. Bei Tarifrechnern ist das besonders wichtig: Wer hier mit unklaren Begriffen, zu viel Fachjargon oder kryptischen Ergebnisanzeigen arbeitet, verliert die Nutzer schnell. Gutes User Interface Design fängt die Nutzer ein – und lässt sie nicht mehr los, bis sie genau wissen, was sie brauchen.

BARRIEREFREIHEIT: KEINE AUSREDE MEHR

Es gibt heutzutage wirklich keinen Grund mehr, warum ein Tarifrechner nicht barrierefrei sein sollte. Punkt. Menschen mit Einschränkungen haben die gleichen Bedürfnisse wie alle anderen. Und sie verdienen die gleiche digitale Qualität. 

Barrierefreiheit bedeutet nicht nur Screenreader-Kompatibilität und ausreichend Kontrast. Es bedeutet, dass sich niemand ausgeschlossen fühlt, weil das Tool zu kompliziert, zu technisch oder schlicht zu unfreundlich gestaltet ist. Das Beste daran: Was für mehr Inklusion sorgt, verbessert ganz nebenbei auch die Usability für alle anderen. Also: ein Gewinn auf ganzer Linie.

WAS WIR AUS VIELEN PROJEKTEN GELERNT HABEN

Zum Schluss noch ein kleines Insight aus dem Alltag bei ION ONE: Wir haben schon viele Tarifrechner für Versicherungen entwickelt und dabei jede Menge gelernt. Zum Beispiel, dass Nutzer viel geduldiger sind, wenn sie das Gefühl haben, verstanden zu werden. Oder dass ein gut platzierter Zwischenschritt Wunder wirkt. Oder dass vermeintlich „einfache“ Rechner oft die komplexesten Herausforderungen im Backend mit sich bringen.

Vor allem aber haben wir gelernt, dass der Schlüssel zum Erfolg immer in der Verbindung liegt: aus Nutzerbedürfnis, verständlicher Sprache, smartem Interface und strategischem Denken. Wenn das alles zusammenkommt, wird aus einem einfachen Rechner ein echtes Markenerlebnis. Und das rechnet sich am Ende für alle.

 

FAZIT: TARIFRECHNER, DIE NICHT NUR RECHNEN, SONDERN WIRKEN

Ein Tarifrechner kann ein staubtrockener Zahlenverarbeiter sein – oder ein digitales Schaufenster für Kompetenz, Empathie und Markenqualität. Es hängt davon ab, wie viel User Experience, Gestaltung und didaktisches Fingerspitzengefühl man investiert. Wer seine Nutzer ernst nimmt, ihnen etwas beibringt, ohne belehrend zu sein, und dafür sorgt, dass sich alle willkommen fühlen, gewinnt nicht nur Kunden sondern Fans. Und das ist im Versicherungsmarkt wahrscheinlich die beste Police, die man sich wünschen kann.

Als UX-Agentur tauchen wir tief in Strukturen, Prozesse und Ziele ein – um digitale Produkte zu entwickeln, die nachhaltig wirken – funktional, technologisch und organisatorisch. Sprechen Sie mit uns.

 

 

Bildquelle:  Humaaan

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Grant McGillivray

COO

„Wir gehen an jedes Projekt und jede UX-Herausforderung mit prozessorientierter Intention heran, um die von uns geschaffenen Identitäten und Erfahrungen zu vermitteln. Wir bemühen uns um eine Arbeit, die zum Handeln anregt und Ergebnisse erzeugt. Wollen Sie eine größere Wirkung erzielen? Wir helfen Ihnen gerne.“